Zum Ende der Metadaten springen
Zum Anfang der Metadaten

Sie zeigen eine alte Version dieser Seite an. Zeigen Sie die aktuelle Version an.

Unterschiede anzeigen Seitenhistorie anzeigen

« Vorherige Version anzeigen Version 34 Nächste Version anzeigen »

Hacker und Cyberkriminelle haben die unterschiedlichsten Angriffsmethoden entwickelt. Bei hunderttausenden neuen Schadprogrammen pro Tag, beginnt man die fast unvorstellbare Menge an verschiedenen Cyberbedrohungen zu begreifen. Ihre IT muss Sie gegen all diese Gefahren schützen können! Auch wenn die Angriffsmethoden sehr stark variieren, können wir die Motive und Ziele von Cyberangriffen auf 5 wesentliche beschränken. 

Ablauf

CYBERGEFAHREN ERKENNEN UND RICHTIG HANDELN → 5 ZIELE VON CYBERANGRIFFEN → ARTEN DER CYBERKRIMINALITÄT → ARTEN VON MALWARE → PHISHING MAIL → INFORMATIONEN (DSGVO) → WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN

Unternehmensdaten als Hauptziel von Cyberattacken

Die bereits erwähnten wesentlichen 5 Ziele von Cyberangriffen lassen sich wiederum in zwei Kategorien unterteilen.

Bei drei der fünf Ziele, spielen Ihre Daten die Hauptrolle:

  • DATENDIEBSTAHL
  • DATENMISSBRAUCH
  • DATENMANIPULATION

Außerdem relevant ist das Ziel, die Kontrolle über Ihre Geräte zu übernehmen und Ihre Systeme zu destabilisieren.

  • KONTROLLÜBERNAHME
  • DENIAL-OF-SERVICE ATTACKEN

Angriffe auf Ihre Daten

Datendiebstahl

Einem Unternehmen kann sehr großer Schaden zugefügt werden, wenn dessen Daten in die falschen Hände gelangen. Geheime Produktionspläne, Rezepturen oder andere essentielle Daten, auf denen der Erfolg eines Betriebes beruht, haben direkte Schäden zur Folge, wenn sie veröffentlicht, bzw. der Konkurrenz zugänglich werden. Doch seit der Datenschutz-Grundverordnung, haben Kunden- oder Mitarbeiterdaten Ihres Unternehmens eine ebenso große, wenn nicht gar größere Bedeutung für Datendiebe. Denn wenn Sie es versäumt haben, diese personenbezogenen Daten ordnungsgemäß zu schützen, drohen neben Reputations- oder Kundenverlust auch noch erhebliche Bußgelder im Rahmen der Datenschutz-Grundverordnung. Ein Cyberkrimineller kann also mit einem geschickt durchgeführten Datendiebstahl ein gutes Geschäft machen, indem er Sie erpresst oder Ihre Daten eventuell verkauft.

Datenmissbrauch

Im Grunde genommen geht Datenmissbrauch oft Hand in Hand mit einem Datendiebstahl. Datenmissbrauch beschreibt zunächst einmal nur die Zweckentfremdung der Daten. In der Regel gehen diesem jedoch Datendiebstahl oder Täuschung voraus. Das beste Beispiel hierfür ist ein Angriff per Phishing-Mail, mit dem Ziel, einen unvorsichtigen Nutzer auf eine gefälschte Webseite zu locken, auf der er zum Beispiel seine Online-Banking Daten eingibt. Ist der Datendiebstahl gelungen, kann der Cyberkriminelle diese Daten missbrauchen, um sich Zugang zu Bankkonten oder auch Konten von Onlineshops zu verschaffen und diese für seine Zwecke zu missbrauchen. Des Weiteren werden diese Daten auch im Darknet zum Kauf angeboten.

Datenmanipulation

Die wohl gefährlichste und verheerendste Art Ihren Daten zu schaden. Denn anders als beim Datendiebstahl und Datenmissbrauch geht bei einer Datenmanipulation die Integrität Ihrer gesamten Daten verloren. In anderen Worten: Sie können Ihren eigenen Daten nicht mehr trauen! Ein Beispiel: eine winzige Änderung an Ihren Forschungsdaten kann, wenn Sie überhaupt entdeckt wird, enorme Kosten verursachen, weil die Daten nun praktisch nutzlos sind, weil sie verfälscht wurden. Ganz abgesehen von den Folgen, die entstehen, wenn mit manipulierten Daten eine Produktionsserie gestartet wird. Ausschuss und geschädigte Kunden können ein Unternehmen an den Rand der Existenz bringen. In der Regel kann niemand wissen, welche Daten genau manipuliert wurden und welche noch brauchbar sind. Sollten es Forschungs- und Entwicklungsdaten sein, kann damit die Arbeit der letzten Jahre vernichtet werden. Auch diese Methode können Cyberkriminelle einsetzen, um ein Unternehmen zu erpressen. Zum Teil handeln Cyberkriminelle im Auftrag Anderer, um durch Datenmanipulation Konkurrenzschädigung zu betreiben.

Cyberangriffe zur Übernahme der Kontrolle Ihrer Systeme

Kontrollübernahme

Wenn Cyberkriminelle es schaffen sich Zugang zu Ihrem Netzwerk, bzw. zu Ihren Geräten zu verschaffen, können sie diese für Ihre eigenen Zwecke missbrauchen. Ein gutes Beispiel hierfür ist Stromdiebstahl oder Cryptojacking. Beim Cryptojacking werden auf Ihre Kosten Kryptowährungen geschürft, was sich bei den enorm aufwändigen Berechnungen schnell bei den Stromkosten bemerkbar macht. Oder der Angreifer verkauft z.B. Ihren PC an einen anderen Cyberkriminellen der dann mit dem "gemieteten Botnetz" einen Angriff ausführen kann - so etwa eine DDoS-Attacke.

Distributed Denial of Service Attacken

Distributed Denial of Service (DDoS) beschreibt eine Angriffstechnik mit dem Ziel, ein System oder einen Dienst so zu attackieren, dass die Verfügbarkeit leidet oder das System sogar komplett ausfällt. Beispielsweise können so Unternehmenswebseiten angegriffen werden, die dann nicht mehr verfügbar sind oder im Falle eines Onlineshops in kurzer Zeit erhebliche Umsatzeinbußen zur Folge haben. Der daraus resultierende Reputationsverlust und die Verärgerung der Kunden oder Lieferanten kommt dann noch zusätzlich hinzu.

Fazit

Auch wenn Hackerangriffe in Ihrer Art und Durchführung stark variieren, lassen sich die Ziele und Motive der Cyberkriminellen herunterbrechen. Ein begehrtes Ziel sind natürlich Ihre Daten, aber auch Ihre Systeme und Geräte liegen im Interesse der Hacker.

Lassen Sie es uns gemeinsam - durch moderne und starke IT-Sicherheitskonzepte - den Cyberkriminellen zumindest sehr schwer machen!

Ablauf

CYBERGEFAHREN ERKENNEN UND RICHTIG HANDELN → 5 ZIELE VON CYBERANGRIFFEN → ARTEN DER CYBERKRIMINALITÄT → ARTEN VON MALWARE → PHISHING MAIL → INFORMATIONEN (DSGVO) → WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN



  • Keine Stichwörter