How-To-Guide: Layouts - Umbruchaufbau
Verantwortungsbereich: Herstellung und Satz
Import Musterseitenlayouts in censhare
1.) Musterlayouts werden in censhare abgelegt, von der Herstellung geprüft und dann dem betreuenden Setzer zugestellt. | |
2.) Der Setzer öffnet das Layout per Doppelklick und speichert es lokal bei sich ab. Der Setzer baut dann sein komplettes Musterseitenlayout auf. | |
3.) Der Setzer zieht dann per Drag & Drop das Layout in eine leere Assetabfrage und bearbeitet die Metadaten: Domäne: Root/GU/GU Übergreifend | |
4.) Das Musterseitenlayout wird dann als Vorlage pro Setzer definiert. Metadaten/Erweitert | |
Wichtiges zu Musterseiten | |
1.) Bilder, die auf Musterseiten eingebaut werden, sollten möglichst »final retuschiert« sein. Wenn diese zu einem späteren Zeitpunkt nochmals aktualisiert bzw. geändert werden, müssen diese Bilder alle nochmals manuell auf den Musterseiten platziert werden. | |
2.) Bilder, die auf der Musterseite platziert und ein Asset in censhare darstellen, müssen immer auf der Inhaltsseite gelöst werden, damit diese auch als dort platziertes Asset von censhare erkannt werden. (STRG (Apfel) + Shift + Klick oder alle gesamt (siehe Screenshot) | |
3.) Sollten Bilder für den Musterseitenaufbau aus censhare exportiert werden, muss bei den Exporteinstellungen das Häkchen bei »Asset-Datei-ID in Dateinamen anfügen« gesetzt werden. Anderenfalls wird dann beim Import dieses Bild nicht als bestehendes Asset erkannt und neu angelegt. |
Umbruchvorbereitungen in censhare
4.) Umbruch-Asset anlegen: Aus den Vorlagen ein passendes Ausgabe-Asset direkt auf das Buch-Asset ziehen und die Metadaten bearbeiten: Domäne:Root/GU/Verlagsbereich/ | |
5.) Durch Doppelklick öffnet sich die Planungsansicht mit bereits angelegtem Umschlag und 10 Innenseiten. Hier muss nun die Gesamtseitenzahl angelegt werden: Auswahlmodus Hauptelemente, dann auf die letzte der bereits angelegten Innenseiten mit der rechten Maustaste klicken und die gewünschte Anzahl der Seiten eintragen. Das nachfolgende Dialogfeld mit OK bestätigen. |
Umbruchaufbau in censhare
1.) Mit Hilfe der unter Vorlagen abgespeicherten Musterseiten baut der Setzer dann im lokalen InDesign den Umbruch auf: Er zieht sich sein als Vorlage abgespeichertes Musterseitenlayout auf das vorbereitete Umbruch-Asset und bestätigt das Dialogfeld mit »Zuordnung«. |
2.) Dabei sollte jedes Kapitel in einem eigenen InDesign Dokument angelegt werden. Größere Kapitel sollten nach in Unterkapitel zerlegt werden, sodass ein Dokument nicht mehr als 20 Seiten hat. |
3.) Per Doppelklick dann das Layout öffnen und den Umbruch nach Strukturplan aufbauen. |
4.) Die einzelnen Kapitel dann lokal speichern (Sichern & Schließen) und per Drag & Drop auf das Umbruch-Asset ziehen. Metadaten bearbeiten: Als Verknüpfungstyp »Planung« auswählen. 5.) Die Kapitel stehen dann in der Assetliste der Blattplanung (Ausgabe-Asset) zur Verfügung und können per Drag & Drop auf die vorbereiteten blauen Seiten gezogen werden. Bitte auf die korrekte Zuweisung der Seiten achten – ansonsten stimmt die Paginierung der Seiten nicht! |
Texte und Bilder einfügen
Der häufigste Fall: Ein zusammenhängendes Kapitel wird inklusive eingebetteter Topics in verkettete Textrahmen eingefügt. | |
1.) Aus dem Ordner »XML Import« den gewünschten Text mit der Maus direkt auf das entsprechende ID Layout ziehen und Verknüpfung Zuordnung auswählen. Von den Bildern werden nur noch die einzusetzenden Varianten oder die Originalbilder im Bilderordner vom Hersteller unter den Umbruch oder bereits unter die einzelnen InDesign-Assets verknüpft. Außerdem verknüpft der Hersteller den Ordner »wichtige Elemente« der Reihe unter dem Umbruch-Asset. Sind die InDesign-Assets zum Zeitpunkt der Bildweitergabe noch nicht erstellt, erstellt der Setzer die Zuordnungsverknüpfung. | |
2.) Das ID Layout mit Doppelklick öffnen; in der kleinen Assetabfrage sind nun die Texte und Bilder zu sehen, die zuordnungsverknüpft sind. | |
3.) Dann den Kapitel-Text mit der Maus direkt in einen beliebigen Textrahmen im InDesign-Dokument ziehen. Dialogfeld mit OK bestätigen. | |
4.) Dann die richtige Transformation auswählen *Fenster erscheint nach Textplatzierung(, in diesem Fall Standard. Die einzusetzende Transformation erfährt der Setzer von seinem betreuenden Hersteller. | |
5.) Der Text fließt, inklusive der eingebetteten Topics, ins Layout. Nicht eingebettete Topics wie z.B. »extra abhängig« müssen separat platziert werden 8siehe 5.). Falls Stilvorlagen bereits ausdefiniert wurden, werden diese übernommen. | |
6.) Bilder ebenso aus der InDesign-Assetabfrage per Drag & Drop in die Bilderrahmen ziehen. Seit dem Update auf die Version 4.7 werden dadurch nicht mehr automatisch OPI-Daten sondern Feindaten platziert (zu sehen am Typ »Masterdatei« in der InDesign-Assetabfrage). Im censhare-Jargon werden Feindaten als »Masterdatei« bezeichnet. Die Feindatenplatzierung würde zu einer sehr großen Datei führen, die eine unerwünschte Verlangsamung der Prozesse während des Arbeitens zur Daher muss das zu platzierende Bild zunächst in der InDesign-Assetabfrage markiert werden und danach die OPI-Version aus dem unteren Bereich auf den Bildrahmen gezogen werden. | |
7.) Bevor der Umbruch am Ende der Produktion an die Repro zum Erstellen des PDF-Farbausdrucks gestellt wird, muss der Setzer alle OPI-Daten wieder gegen die Feindaten tauschen. Am besten per Serveraktion »OPI: Feindaten durch OPI-Daten ersetzen« auf einmal austauschen. Alternativ geht es bei ausgecheckter InDesign-Datei, indem man die auszutauschenden Bilder markiert, auf den Schraubenschlüssel in der Assetabfrage klickt und die Aktion »Hochaufgelöste Bilder gegen OPI-Bilder tauschen« auswählt. Außerdem müssen in diesem Schritt evtl. eingeblendete Ebenen mit der Kennzeichnung des Satzspiegels vom Setzer ausgeblendet werden. |
Einfügen von Texten in unverkettete Textrahmen
Tippkästen und ähnliches Textbausteine werden einzeln in unverkettete Textrahmen platziert. | |
»Extras« werden daher vom Lektorat durchnummeriert, sodass sie nach Anordnung Strukturplan platziert werden. Vorgehen dann wie oben beschrieben; der Text wird jeweils in den dafür vorbereiteten, unverketteten Textrahmen geschoben. |
Arbeit mit Bibliotheken
1.) InDesign lokal öffnen und Bibliothek anlegen. | |
2.) Bibliothek lokal zwischenspeichern und per Drag & Drop an die gewünschte Stelle im System ziehen, z.B. unter einen Umbruch verknüpfen. | |
3.) Die Bibliothek bearbeitend öffnen. Anschließend können bereits erstellte Layoutelemente in der Bibliothek abgelegt bzw. auch entfernt werden. | |
4.) Nach Abschluss der Bearbeitung muss die Bibliothek im InDesign zuerst geschlossen UND dann im censhare Client gesichert und geschlossen werden. 5.) Achtung bei Reihen: Während der Bearbeitung ist die Bibliothek für andere Benutzer gesperrt. | |
6.) Wenn nur bereits in der Bibliothek abgelegte Elemente in einem Layout verwendet werden sollen, die Bibliothek nur lesend öffnen und die gewünschten Bilder per Drag & Drop ins Layout ziehen. |
Wichtige Hinweise zum Umbruchaufbau
1.) Korrekturen über XML sind aufwendig – setzen Sie daher wo es nur geht auf Stilvorlagen. Tipps dazu auch in der censhare Dokumentation »Layoutoptimierung«. | |
2.) Achten Sie darauf, dass Textrahmen bis zum Satzspiegel aufgezogen sind; Redaktion/Lektorat können sich nur innerhalb der Textrahmen bewegen. | |
3.) Sollten Bilder für den Seitenaufbau aus censhare exportiert werden, muss bei den Exporteinstellungen das Häkchen bei »Asset-Datei-ID in Dateinamen anfügen« gesetzt werden. Anderenfalls wird dann beim Import dieses Bild nicht als bestehendes Asset erkannt und neu angelegt (siehe auch Hinweis zur Musterseite). |
Fertigstellung Umbruch
Nach Beendigung der Umbruchphase sind im Satz nachfolgende Punkte auszuführen: | |
1.) Prüfung, ob fehlende/richtige Schriften im Dokument vorkommen (über Ausgabe-Asset) | |
2.) Freisteller mit Schatten auf Hintergrundfond zweimal platzieren und mit Objektoptionen bearbeiten (siehe Ablaufplan »Umbruchaufbau«) | |
3.) Ausblenden von Satzspiegellinien (Ebene) | |
4.) Leere Textrahmen, die durch Übersatz entstanden sind, entfernen | |
5.) Austausch OPIs gegen Masterdateien (Feindaten). Dies kann über drei verschiedene Optionen erfolgen: | |
5.1. Kleine Assetabfrage: | |
5.2. Serveraktion »OPI: OPI durch Feindaten ersetzen«: | |
5.3. Workflowschritt am Layout-Dokument »OPI Bilder gegen Feindaten tauschen«. Nach dem Austausch erscheint automatisch der Workflowschritt »Feindaten eingebaut« als Workflowschritt. | |
ð Grundsätzlich ist der Weg, wie die Bilder ausgetauscht werden, frei wählbar. Zur Übergabe an die Repro muss jedoch an jedem Layout-Dokument der Workflowschritt »Feindaten eingebaut« stehen. Bei den Austausch-Varianten 5.1 und 5.2 muss der Workflowschritt dann manuell eingestellt werden. |
Workflow Umschlag/Überzug
Die offenen Daten des Umschlags sollen bei allen Buchprojekten unter dem Titel abliegen. Teilweise werden sie schon in der Umbruchphase in censhare eingestellt. Die Restlichen werden nach Freigabe in censhare durch die Repro eingestellt. Für das bessere Auffinden in censhare sollten die Umschläge/Überzüge einheitlich benannt werden: ISBN_Umschlag_Titelname | |
Aufbau Klappen im Satz, nachträgliches Einfügen U1/U4 | |
Bei manchen Titeln bzw. Reihen werden die Klappen bereits durch den Setzer aufgebaut und in den Umbruchschleifen durch die Redaktion, das Lektorat und die Herstellung bearbeitet. | |
1.) Dafür werden die InDesign-Dokumente entsprechend angelegt, dem Umbruch-Asset zugeordnet und mit dem Planungs-Asset verknüpft. | |
2.) Anschließend wird vom Setzer mit einem Doppelklick die Planung geöffnet und die Klappen auf die blauen Seiten der Blattplanung gezogen (ausführlich Anleitung unter 11 Layouts, 3. Kapitel "Umbruchaufbau in censhare", ID 357172). Texte und Bilder werden wie gewohnt platziert. Sind Texte nicht im XML erfasst, werden diese nur im InDesign platziert und die Korrekturen vom Setzer ausgeführt. | |
3.) Sobald die U1/U4 von GuU freigegeben worden sind, werden diese von der verantwortlichen Repro in censhare mit den Klappen zusammengebaut und nochmal geprooft. Evtl. vorliegende Vor- und Nachsätze oder Präge- und/oder Lackvorlagen werden als PDF ebenfalls unter das Umbruch-Asset gestellt. Der Umschlag wird anschließend dem zuständigen Hersteller zur Freigabe zugestellt. | |
4.) Die Bilder werden von der Repro auf »final retuschiert« gestellt und sind im InDesign-Dokument als Master-Dateien (Feindaten) eingebaut. Die Bilder von U1/U4 werden vom Hersteller dem jeweiligen Redakteur zugeordnet, damit dieser die Bilder mit einer Bild-Vertrags-Verknüpfung versehen kann. Von den Bildern der U1 und zum Teil U4 werden keine Varianten gezogen, da diese Bilder normalerweise keine weitere Wiederverwendung haben. Bilder von U4 oder Klappen können Wiederverwertungen sein. Für diese Bilder wird beim Originalbild eine weitere Variante gezogen und mit »U4/Klappe_XXX« benannt. Diese Variante wird Independent zur Verfügung gestellt. Die Repro ersetzt diese Variante dann bei Import durch das final retuschierte Bild. | |
5.) Die verwendeten Schriften müssen alle lokal sowie auf den InDesign-Renderer von censhare vorhanden sein. Dafür schreibt die Repro über die Serveraktion »PDF exportieren« Abbruch bei fehlenden Schriften ein PDF und prüft, ob alle Schriften auf dem Renderer stehen. Wenn eine Schrift fehlt, wird diese per Mail an den jeweiligen Hersteller gesendet, der die Schrift an die IT weitergibt. | |
6.) Sobald der Umschlag/Überzug freigegeben ist, wird der Workflowschritt vom jeweiligen Hersteller auf "Fertig" gestellt. | |
Komplette Ablage Umschlag/Überzug in censhare durch Repro | |
Umschlag/Überzug wird vollständig von der Kreativagentur erstellt. | |
1.) Die InDesign-Dokumente werden nach Freigabe durch den jeweiligen Hersteller von der zuständigen Repro zusammen mit eventuellen Präge- und/oder Lackvorlage(n), Vor- und Nachsätzen in censhare dem Umbruch-Asset zugeordnet und mit dem Planungs-Asset verknüpft. | |
2.) Die Bilddaten werden unter dem InDesign-Dokument verknüpft. Der Umschlag/Überzug wird anschließend dem zuständigen Hersteller zur Freigabe zugestellt. Der Hersteller öffnet anschließend mit einem Doppelklick die Planung und platziert die Klappen auf den blauen Seiten der Blattplanung (ausführlich Anleitung unter 11 Layouts, 3. Kapitel "Umbruchaufbau in censhare", ID 357172). | |
3.) Die Bilder werden von der Repro auf »final retuschiert« gestellt und sind im InDesign-Dokument als Master-Dateien (Feindaten) eingebaut. Die Bilder von U1/U4 werden vom Hersteller dem jeweiligen Redakteur zugeordnet, damit dieser die Bilder mit einer Bild-Vertrags-Verknüpfung versehen kann. Von den Bildern der U1 und zum Teil U4 werden keine Varianten gezogen, da diese Bilder normalerweise keine weitere Wiederverwendung haben. Bilder von U4 oder Klappen können Wiederverwertungen sein. Für diese Bilder wird beim Originalbild eine weitere Variante gezogen und mit »U4/Klappe_XXX« benannt. Diese Variante wird Independent zur Verfügung gestellt. Die Repro ersetzt diese Variante dann bei Import durch das final retuschierte Bild. | |
4.) Die Entscheidung, ob die Texte der Klappen auch noch nachträglich in XML erfasst werden sollen, wird im Einzelfall entschieden. | |
5.) Die verwendeten Schriften müssen alle lokal sowie auf den InDesign-Renderer von censhare vorhanden sein. Dafür schreibt die Repro über die Serveraktion »PDF exportieren« Abbruch bei fehlenden Schriften ein PDF und prüft, ob alle Schriften auf dem Renderer stehen. Wenn eine Schrift fehlt, wird diese per Mail an den jeweiligen Hersteller gesendet, der die Schrift an die IT weitergibt. | |
6.) Sobald der Umschlag/Überzug freigegeben ist, wird der Workflowschritt vom jeweiligen Hersteller auf "Fertig" gestellt. |