Versionen im Vergleich

Schlüssel

  • Diese Zeile wurde hinzugefügt.
  • Diese Zeile wurde entfernt.
  • Formatierung wurde geändert.

Inhalt
Ausblick

...

Erweitern
titlePZN | Pharmazentralnummer

PZN | Pharmazentralnummer

Die Pharmazentralnummer (PZN) ist ein in Deutschland bundeseinheitlicher Identifikationsschlüssel für Arzneimittel, Medizinprodukte und andere sonstige apothekenübliche Produkte.


Die PZN ist eine achtstellige Nummer (7 Ziffern + Prüfziffer) mit vorangestelltem Minus-Zeichen, die Arzneimittel nach Bezeichnung, Darreichungsform, Wirkstoffstärke und Packungsgröße eindeutig kennzeichnet. Sie wird im Klartext (Zahlen) mit vorangestelltem „PZN“ und als Strichcode (Code39) auf jede Arzneimittelpackung aufgedruckt, wobei die Zeichenfolge „PZN“ nicht im Strichcode enthalten ist.

Ursprünglich wurde die PZN für die rasche und fehlerfreie Übertragung von Bestellungen der Apotheken bei den Arzneimittelgroßhandlungen entwickelt. In der Logistikkette (Bestellung, Warenausgang, Wareneingang, Rechnungsstellung) ist sie im Pharmabereich allgemein verbreitet.

Versandapotheken (bspw. Marktplatz Shop Apotheke) ermöglichen in der Regel die direkte Eingabe der PZN in ihre Bestellmaske. Mit der Einführung des elektronischen Rezepts wird die Pharmazentralnummer weiter an Bedeutung gewinnen.

Info

Die PZN ist nicht nur auf Deutschland begrenzt, es gibt diese auch in Österreich. Dort sind bei Arzneispezialitäten die ersten 6 Stellen der 7-stelligen PZN (6 Stellen + Prüfziffer) in die EAN-Nummer integriert (Format 908888zzzzzzP). Die Packungen tragen einen EAN 13-Strichcode. In Deutschland hingegen ist diese Integration derzeit nicht realisiert, mit der Folge, dass etliche freiverkäufliche Arzneimittel sowohl eine eigene EAN als auch PZN haben. In diesem Fall wird aber nur der EAN-Strichcode auf der Packung angegeben und die PZN lediglich im Klartext genannt.

In Deutschland wird die PZN von der Informationsstelle für Arzneispezialitäten (IFA) vergeben.

Struktur des Barcodes
Im Barcode wird neben den sieben bzw. acht Ziffern ein führendes Minuszeichen codiert. Dieses dient zur Erkennung der PZN; es ist in der ISO/IEC 15418/ANSI MH10.8.2 als Erkennungsmerkmal für den PZN-Code reserviert. Eine PZN wird in einem Strichcodetyp Code 39 (ISO/IEC 16388) kodiert. Die achtstellige PZN ist abzugrenzen vom achtstelligen EAN-8-Code, der eine andere Codeart darstellt und in der ISO/IEC 15420 spezifiziert ist. Die Unterscheidung zwischen den zwei Codearten (und indirekt der kodierten Dateninhalte) wird über die Identifier gemäß ISO/IEC 15424 vorgenommen.

Info

Die Integration der PZN in einen EAN-Code wurde durch die Erweiterung auf 8 Stellen schwierig, da die EAN nur einen sehr begrenzten Nummernkreis mit 13 Stellen aufweist (GTIN: „Global Trade Item Number“ im EAN-13-Code). Eine häufige Konstellation der GTIN ist eine 5-stellige Artikelnummer, der die Herstellerkennung und die Nummer der GS1-Ausgabestelle für die Herstellernummer vorangestellt wird. Für eine 8-stellige Artikelnummer gibt es daher ein Platzproblem im EAN-13-Code.

Erweitern
titleSteuersätze (D)

Steuersätze (D)

Steuersätze: Bücher und E-Books

Gedruckte Bücher gelten als Kulturgut, E-Books nicht, weswegen unterschiedliche Mehrwertsteuer-Sätze Verwendung lange Zeit Verwendung fanden (der ermäßigte Satz für Papierbücher und ansonsten 19 Prozent). Seit Ende 2019 sind auch E-Books in Deutschland mit dem reduzierten Mehrwertsteuersatz zu versteuern, der momentan 7 Prozent beträgt.

...

Erweitern
titleStammdaten-Pflege

Stammdaten-Pflege

Generell ist es so, dass das Produkt Daten vom Werk erbt - ist das nicht gewünscht, dann kann beim jeweiligen Produkt ein eigener Text hinterlegt werden. Sinnvoll ist diese Funktionsweise, weil es Abweichungen zwischen den Produkten gibt (Buch etc.). Je nachdem welcher Text hinterlegt ist, wird dieser an die GU.de u. A. übergeben. Wenn im Werk ein Text geändert wird und dieser auf die Produkte wirken soll, wird vorher abgefragt, ob der Text im Produkt überschrieben werden soll.

Beispiel A:
Im Werk ist ein Text hinterlegt - im Produkt nicht = dann erbt das Produkt vom Werk und der Werk-Text wird übermittelt

Beispiel B:
Im Werk ist ein Text hinterlegt und im Produkt ein angepasster = dann wird der Text aus dem Produkt übergeben

...