- Angelegt von Olga , zuletzt geändert am Juli 18, 2023
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Ausblick
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN → AUSBLICK → IMPULS-GLOSSAR
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Active Directory ist vergleichbar mit einem Telefonbuch im Firmen-Intranet, da es Detailinformationen (bei Benutzern z.B. Name, E-Mailadresse) in einer zentralen Datenbank speichert. Mithilfe der Active Directory ist eine zentrale Verwaltung und Kontrolle eines Netzwerkes möglich.
Backlist
Anzahl, Reihe, Verzeichnis von Büchern, die nicht in neuester Zeit erschienen sind, aber weiterhin im Programm eines Verlags geführt werden.
Binärdaten
→ Binärdateien sind bspw. Cover, Leseproben, EPUB, Vitae u.A.
Eine Binärdatei ist eine Computerdatei, die keine Textdatei ist, die also nicht nur Repräsentationen ‚druckbarer‘ Zeichen enthält, sondern die beliebige Bitmuster enthalten kann. Binärdateien können je nach Format auch Datenteile enthalten, die als Texte/Zeichen interpretierbar sind.
Deep Learning
- Deep Learning ist eine Teildisziplin des Machine Learnings und wird aktuell am häufigsten im Zusammenhang mit dem Begriff KI verwendet
- Hinter Deep Learning steckt eine spezielle Methode der Informationsverarbeitung, Basis ist eine statistische Datenanalyse
- Zum Einsatz kommen künstliche neuronale Netze, die sich an biologischen neuronalen Netzen orientieren
- Sie sind in mehrere Schichten eingeteilt und arbeiten wie ein Filter
- Sie simulieren dazu ein dicht verwobenes Netz aus einfachen Nervenzellen
- Mit ihnen schafft es die Maschine, Strukturen zu erkennen, Informationen zu sortieren und zu evaluieren
- Dabei vollzieht sich ein permanenter Prozess: Das Gelernte wird immer wieder mit neuen Inhalten verknüpft und erweitert
- Das wiederum erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein richtiges Ergebnis erkannt und ausgegeben wird
Deep Learning kommt dann zum Einsatz, wenn andere maschinelle Lernverfahren an Grenzen stoßen und keine klaren Regeln vorhanden oder bekannt sind. Deep-Learning-Systeme können beispielsweise in der Medizin zu diagnostischen Zwecken zum Einsatz kommen, etwa der Einstufung von Hautkrebserkrankungen oder Bildauswertungen im Zusammenhang mit Netzhauterkrankungen.
GTIN | Global Trade Item Number
Die Global Trade Item Number (GTIN) ist eine aus dem GS1-System (vormals EAN-System) stammende Identifikationsnummer, mit der Handelseinheiten ausgezeichnet werden können. GS1 stellt ein weltweit eindeutiges Identifikationssystem zur Verfügung und hat weite Verbreitung in der Wirtschaft, um Waren, Dienstleistungen, Lokationen, Transporteinheiten etc. zu identifizieren.
GTIN ist die aktuelle Bezeichnung für die bis 2005 gebräuchliche European Article Number (EAN). In der Praxis wird die GTIN meist mit dem Strichcode, in dem die Nummer kodiert wird, gleichgesetzt. Die GTIN ist eine weltweit eindeutige Identifikationsnummer (unabhängig vom Datenträger = Strichcode oder RFID-Tag).
Eine GTIN kann eine acht-, zwölf-, dreizehn- oder vierzehnstellige Ziffernkette sein. Diese Ziffernketten sind global eindeutig, da sie eine GS1-Basisnummer oder einen GS1-8-Präfix enthalten und immer als ganze Ziffernkette (inklusive Prüfziffer) gelesen werden. Die Prüfziffer stellt sicher, dass die Ziffernkette korrekt zusammengesetzt ist.
Jedes Unternehmen oder jede Organisation kann bei einer GS1-Mitgliedsorganisation eine sogenannte GS1-Basisnummer lizenzieren und daraus GTINs für seine Produkte und Handelseinheiten etc. vergeben.
Die GS1-Basisnummer ist eine eindeutige Zeichenfolge von vier bis zwölf Ziffern, die notwendig sind, um GS1-Identifikationsschlüssel zu vergeben.
EAN | European Article Number
Der Begriff European Article Number wird heute nur noch als Akronym EAN verwendet und bezieht sich auf den Strichcode aus der EAN/UPC-Symbologie.
Früher wurde mit EAN auch die enthaltene global eindeutige Artikelnummer bezeichnet, die 2009 in Global Trade Item Number (GTIN) umbenannt wurde. Trotz der Umbenennung hat sich die Bezeichnung EAN im Sprachgebrauch als Synonym für den Strichcode (EAN) sowie die enthaltene Identifikation (GTIN) erhalten.
Der EAN-Strichcode wird zur Produktkennzeichnung im Einzelhandel und vielen weiteren Branchen verwendet. Dieser wurde 1976 in Europa eingeführt und ist mit dem drei Jahre zuvor in den USA eingeführten UPC-Strichcode kompatibel. Heute ist der EAN-Strichcode weltweit im Einsatz und aus vielen Prozessen der Wirtschaft nicht mehr wegzudenken. Die bekannteste Anwendung ist das Einlesen an Kassen im Einzelhandel.
Varianten und Regelwerk → zwei Varianten:
- EAN-13 (Standard mit 13-stelliger Nummer)
- EAN-8 (für Kleinstprodukte mit 8-stelliger Nummer)
Unter den Symbolen steht jeweils die beinhaltende Identifikationsnummer in Klarschrift als Backup, falls der Strichcode nicht lesbar sein sollte.
Die generellen Eigenschaften des EAN-Strichcodes sind in der Norm ISO/IEC 15420 definiert. Für die Anwendung im GS1-System wurden zusätzlich Größenbereiche in Abhängigkeit von der Anwendungsumgebung, Qualitätsanforderungen (zum Beispiel gemäß ISO/IEC 15416) sowie Platzierungsrichtlinien festgelegt.
Aufbau → Symbologieaufbau EAN nach ISO-IEC 15420
Der Symbologieaufbau von EAN-8 und EAN-13 erfolgt gemäß ISO/IEC 15420. Der EAN-Strichcode, von links nach rechts gelesen, setzt sich dabei wie folgt zusammen:
- linke Ruhezone (Hellzone)
- Randzeichen
- Nutzdatenzeichen
- Trennzeichen
- Nutzdatenzeichen
- Randzeichen
- rechte Ruhezone (Hellzone)
Jedes dieser Zeichen sowie die Hellzonen bestehen aus einer definierten Anzahl von Modulen (kleinste Abmessung eines Strichs beziehungsweise einer Lücke). Aus der Gesamtanzahl der Module sowie einer bestimmten Modulgröße lässt sich die Breite eines EAN-13 beziehungsweise eines EAN-8 Symbols berechnen.
ISBN | International Standard Book Number
Die Internationale Standardbuchnummer ist eine Nummer zur eindeutigen Kennzeichnung von Büchern und anderen selbstständigen Veröffentlichungen mit redaktionellem Anteil, wie beispielsweise Multimedia-Produkten und Software.
ISBN werden überwiegend in Warenwirtschaftssystemen des Buchhandels eingesetzt, doch auch viele Bibliotheken verwenden sie für die Bestellsysteme und die bibliotheksübergreifenden Kataloge. Nationalbibliografien hingegen haben eigene Nummernsysteme. Für Zeitschriften und Schriftenreihen wird eine Internationale Standardnummer für fortlaufende Sammelwerke (englisch International Standard Serial Number, ISSN) vergeben.
Aufbau der ISBN
Die ISBN-13 besteht aus fünf Zahlengruppen, z. B. ISBN 978-3-86680-192-9
Bestandteile
- Das Präfix ist je nach Buch 978 oder 979 - bei der ISBN-10 gab es kein Präfix
- Die Gruppennummer (auch Ländernummer genannt) ist eine Kennzahl für eine nationale, geographische, Sprach- oder sonstige geeignete Gruppe. Sie wird von der internationalen ISBN-Agentur festgelegt und kann unterschiedlich viele Ziffern enthalten. Im Beispiel ist es die 3 für deutschsprachig.
- Die Verlagsnummer ist eine Kennzahl für den Verlag. Diese wird von der nationalen oder regionalen ISBN-Agentur vergeben
- Dann folgt die vom Verlag vergebene Titelnummer (auch Bandnummer genannt). Der Verlag (oder Drucker etc.) ist frei in der Verwendung, nur die Anzahl der Ziffern ergibt sich aus der Verlagsnummer (zusammen acht Ziffern), allerdings müssen verschiedene Produkte differenziert werden, also separat verkäufliche Bände, unterschiedliche Einbände und so weiter. Hinsichtlich der Behandlung von Auflagen gibt es keine Regel.
- Zum Schluss wird eine Prüfziffer angegeben. Die Prüfziffer ermöglicht das Erkennen von Eingabe- und Lesefehlern: Erkannt werden ein Einzelfehler (genau eine Ziffer falsch) und die meisten Vertauschungen von zwei Nachbarziffern (ISBN-13: außer 0↔5, 1↔6, 2↔7, 3↔8, 4↔9).
Die ISBN ist nach ISO 2108 auf eine der folgenden Arten zu formatieren:
- ISBN (Präfix) Gruppennummer Verlagsnummer Titelnummer Prüfziffer (ohne Trennstriche)
- ISBN (Präfix–)Gruppennummer–Verlagsnummer–Titelnummer–Prüfziffer (mit Trennstrichen)
Den Bindestrichen oder Leerzeichen kommt keine lexikalische Bedeutung zu, sie dienen lediglich der besseren Lesbarkeit. Im Rahmen von elektronischer Datenverarbeitung ist die Verwendung ohne Trennzeichen zulässig. Die Nummer bleibt auch ohne Trennzeichen eindeutig.
ISSN | International Standard Serial Number
Die Internationale Standardnummer für fortlaufende Sammelwerke ist eine Nummer, die Zeitschriften und Schriftenreihen eindeutig identifiziert. Das Pendant für Bücher ist die ISBN, für digitale Objekte der DOI. Die ISSN basiert auf der internationalen Norm ISO 3297 aus dem Jahr 1975. Zentral wird die ISSN vom Centre International de l’ISSN in Paris verwaltet. Seit Ende 2013 können auch wissenschaftliche Blogs und Blogs von allgemeinem Interesse eine ISSN erhalten.
Aufbau der ISSN
Eine ISS-Nummer besteht aus acht Ziffern, die durch einen Bindestrich in zwei Gruppen zu je vier Ziffern unterteilt sind, wie zum Beispiel 1234-5679 (statt einer Ziffer kann an letzter Stelle auch ein „X“ stehen). Aus der ISSN ist – anders als bei der ISBN – nicht anhand von Nummernbestandteilen erkennbar, aus welchem Sprachgebiet oder Verlag ein Sammelwerk stammt, auch wenn dies die zwei Gruppen mit je vier Ziffern vermuten lassen. Der Bindestrich dient nur als optisches Unterscheidungsmerkmal gegenüber anderen Kodierungssystemen wie der ISBN und einer besseren Lesbarkeit. Inhaltlich stellen die ersten sieben Ziffern die eigentliche ISSN dar, die achte Ziffer ist eine Prüfziffer.
AI | Artificial Intelligence
Der Begriff geht auf den US-Informatiker John McCarthy aus dem Jahr 1956 zurück. Er gebrauchte ihn bei einer Veranstaltung, auf der Programme vorgestellt wurden, die Schach und Dame spielten oder Texte interpretierten. Den Bereich "KI" gibt es also schon lange. Er erfuhr in den vergangenen Jahren aber durch größere Datenmengen, höher entwickelte Algorithmen und Verbesserungen bei Rechenleistung und Datenspeicherung zunehmend an Bedeutung.
- Künstliche Intelligenz (KI)/Artificial Intelligence (AI), ist eine empirische Disziplin und gehört zur Informatik
- KI erforscht Mechanismen des intelligenten menschlichen Verhaltens, was durch Simulationen mit Computerprogrammen geschieht
- KI versetzt Maschinen in die Lage, aus Erfahrung zu lernen
Die meisten heute geläufigen Beispiele für Künstliche Intelligenz, egal ob Schach spielende Computer oder selbstfahrende Autos, basieren auf Teildisziplinen der KI, etwa Deep Learning und natürliche Sprachverarbeitung.
Klassifikationen
→ Klassifikationen sind Cover, Volltext-Leseproben, Pressetexte u.A.
Eine Klassifikation, Typifikation oder Systematik ist eine planmäßige Sammlung von abstrakten Klassen, die zur Abgrenzung und Ordnung verwendet werden.
Buchpreisbindung
In Deutschland gibt es feste Preise für Bücher. Die Verlage sind laut Buchpreisbindungsgesetz (BuchPrG) verpflichtet, für jedes Buch einen festen Preis zu definieren, und jeder kommerzielle Händler ist verpflichtet, sich an diesen Preis zu halten.
CRM
Customer-Relationship-Management, kurz CRM, bezeichnet die konsequente Ausrichtung eines Unternehmens auf seine Kunden und die systematische Gestaltung der Kundenbeziehungsprozesse. Mit einem CRM können Vertriebsmitarbeiter Kontaktdatensätze erstellen und alle Informationen über potenzielle und bestehende Kunden speichern. So kann jeder Mitarbeiter nachverfolgen, mit wem der Kunde Kontakt hatte und was besprochen wurde. Dies sorgt nicht zuletzt für einen reibungslosen Vertriebsprozess.
ERP
Enterprise-Resource-Planning bezeichnet die unternehmerische Aufgabe, Ressourcen wie Kapital, Personal, Betriebsmittel, Material und Informations- und Kommunikationstechnik im Sinne des Unternehmenszwecks rechtzeitig und bedarfsgerecht zu planen, steuern und verwalten.
LDAP
Das "Lightweight Directory Access Protocol" (LDAP) ist ein Netzwerkprotokoll zur Durchführung von Abfragen und Änderungen in einem verteilten Verzeichnisdienst. Die Idee hinter LDAP: Ein über verschiedene Server verteiltes Verzeichnis in einer Baumstruktur soll einfach durchsucht werden können.
Machine Learning
- Machine Learning (= maschinelles Lernen) ist eines der bekanntesten Teilgebiete der Künstlichen Intelligenz und eine Datenanalyse-Methode, die vor allem zwischen 1980 und 2010 an Bedeutung gewann
- IT-Systeme erkennen dabei auf Basis vorhandener Datenbestände und Algorithmen Muster und Regelmäßigkeiten und entwickeln daraus dann Lösungen
- Mittels Erfahrungen und eines großen Datenschatzes wird quasi künstliches Wissen generiert
- Der Mensch muss die Software dabei zunächst mit den für das Lernen relevanten Daten und Algorithmen versorgen
- Er muss außerdem Regeln für die Analyse des Datenbestandes und das Erkennen der Muster aufstellen
Beispiel
Machine-Learning-Systeme können als "Predictive-Policing-Systeme" etwa auf Basis von Einbruchsstatistiken Muster erkennen und Einbrüche prognostizieren. Es müssen jedoch ausreichend Daten vorliegen, um daraus Muster erkennen zu können.
Neuronale Netze
Der Begriff trat vor allem in den 1950-er bis 1970-er Jahren im Zusammenhang mit KI in Erscheinung.
- Neuronale Netze sind zunächst einmal eine Ansammlung von einzelnen Informationsverarbeitungseinheiten (Neuronen)
- Sie sind in Schichten zu einer Netzarchitektur angeordnet
- Für die KI-Wissenschaft von elementarer Bedeutung sind künstliche neuronale Netze, die sich an biologischen, also am menschlichen Gehirn, orientieren (siehe Deep Learning)
- Durch eine spezielle Anordnung und Verknüpfung der künstlichen Neuronen lassen sich Anwendungsprobleme aus Bereichen wie der Statistik, der Technik oder der Wirtschaftswissenschaften computerbasiert lösen
- Künstliche neuronale Netze sind Basis für die Erfolge von Machine Learning
ONIX
ONIX steht für ONline Information eXchange und ist ein Datenformat zum Austausch von bibliografischen und Produkt-Daten über die gesamte Verwertungskette im Buchhandel.
Der ONIX-Standard basiert auf XML. Mit seiner Hilfe können Informationen zu Büchern und anderen Publikationen als Metadaten zwischen Verlagen, Buchhändlern, Bibliotheken, Barsortimenten, Aggregatoren und anderen Akteuren ausgetauscht oder automatisiert weiterverarbeitet werden.
Hierbei handelt es sich um ein Datenformat, das zum Austausch von bibliografischen und Produkt-Daten im Buchhandel genutzt wird. Ausgetauscht werden in der Regel Titel, Autor/Autoren, Produkttyp und Preis.
PZN | Pharmazentralnummer
Die Pharmazentralnummer (PZN) ist ein in Deutschland bundeseinheitlicher Identifikationsschlüssel für Arzneimittel, Medizinprodukte und andere sonstige apothekenübliche Produkte.
Die PZN ist eine achtstellige Nummer (7 Ziffern + Prüfziffer) mit vorangestelltem Minus-Zeichen, die Arzneimittel nach Bezeichnung, Darreichungsform, Wirkstoffstärke und Packungsgröße eindeutig kennzeichnet. Sie wird im Klartext (Zahlen) mit vorangestelltem „PZN“ und als Strichcode (Code39) auf jede Arzneimittelpackung aufgedruckt, wobei die Zeichenfolge „PZN“ nicht im Strichcode enthalten ist.
Ursprünglich wurde die PZN für die rasche und fehlerfreie Übertragung von Bestellungen der Apotheken bei den Arzneimittelgroßhandlungen entwickelt. In der Logistikkette (Bestellung, Warenausgang, Wareneingang, Rechnungsstellung) ist sie im Pharmabereich allgemein verbreitet.
Versandapotheken (bspw. Marktplatz Shop Apotheke) ermöglichen in der Regel die direkte Eingabe der PZN in ihre Bestellmaske. Mit der Einführung des elektronischen Rezepts wird die Pharmazentralnummer weiter an Bedeutung gewinnen.
Die PZN ist nicht nur auf Deutschland begrenzt, es gibt diese auch in Österreich. Dort sind bei Arzneispezialitäten die ersten 6 Stellen der 7-stelligen PZN (6 Stellen + Prüfziffer) in die EAN-Nummer integriert (Format 908888zzzzzzP). Die Packungen tragen einen EAN 13-Strichcode. In Deutschland hingegen ist diese Integration derzeit nicht realisiert, mit der Folge, dass etliche freiverkäufliche Arzneimittel sowohl eine eigene EAN als auch PZN haben. In diesem Fall wird aber nur der EAN-Strichcode auf der Packung angegeben und die PZN lediglich im Klartext genannt.
In Deutschland wird die PZN von der Informationsstelle für Arzneispezialitäten (IFA) vergeben.
Struktur des Barcodes
Im Barcode wird neben den sieben bzw. acht Ziffern ein führendes Minuszeichen codiert. Dieses dient zur Erkennung der PZN; es ist in der ISO/IEC 15418/ANSI MH10.8.2 als Erkennungsmerkmal für den PZN-Code reserviert. Eine PZN wird in einem Strichcodetyp Code 39 (ISO/IEC 16388) kodiert. Die achtstellige PZN ist abzugrenzen vom achtstelligen EAN-8-Code, der eine andere Codeart darstellt und in der ISO/IEC 15420 spezifiziert ist. Die Unterscheidung zwischen den zwei Codearten (und indirekt der kodierten Dateninhalte) wird über die Identifier gemäß ISO/IEC 15424 vorgenommen.
Die Integration der PZN in einen EAN-Code wurde durch die Erweiterung auf 8 Stellen schwierig, da die EAN nur einen sehr begrenzten Nummernkreis mit 13 Stellen aufweist (GTIN: „Global Trade Item Number“ im EAN-13-Code). Eine häufige Konstellation der GTIN ist eine 5-stellige Artikelnummer, der die Herstellerkennung und die Nummer der GS1-Ausgabestelle für die Herstellernummer vorangestellt wird. Für eine 8-stellige Artikelnummer gibt es daher ein Platzproblem im EAN-13-Code.
Steuersätze (D)
Steuersätze: Bücher und E-Books
Gedruckte Bücher gelten als Kulturgut, E-Books nicht, weswegen unterschiedliche Mehrwertsteuer-Sätze Verwendung lange Zeit Verwendung fanden (der ermäßigte Satz für Papierbücher und ansonsten 19 Prozent). Seit Ende 2019 sind auch E-Books in Deutschland mit dem reduzierten Mehrwertsteuersatz zu versteuern, der momentan 7 Prozent beträgt.
VLB
Das Verzeichnis Lieferbarer Bücher (VLB) ist ein Katalog des deutschen Buchhandels, der deutschsprachige und teilweise auch fremdsprachige Titel mit bibliographischen Angaben verschiedener Verlagen umfasst. Daneben enthält das Verzeichnis auch CD-ROMs, Hörbücher, Kalender, Karten und Zeitschriften und andere Buchhandelsartikel. Das VLB verzeichnet lieferbare Titel, die in Verlagen oder im Selbstverlag erschienen sind, bereits mit deren Ankündigung. Aus dem Verlagsprogramm genommene und damit nicht mehr lieferbare (sogenannte „vergriffene“) Titel werden wieder aus dem Verzeichnis entfernt.
VoIP
IP-Telefonie (Internet-Protokoll-Telefonie sowie Internettelefonie) oder Voice over IP (kurz VoIP; aus englisch voice over internet protocol, wörtlich für Stimm[-übertragung] über [das] Internetprotokoll) genannt, ist das Telefonieren über Rechnernetze.
VPN
Virtual Private Network hat zwei unterschiedliche Bedeutungen: Das konventionelle VPN bezeichnet ein virtuelles privates Kommunikationsnetz. Virtuell in dem Sinne, dass es sich nicht um eine eigene physische Verbindung handelt, sondern um ein bestehendes Kommunikationsnetz, das als Transportmedium verwendet wird.
Remote-Desktop
Remote-Desktop bezeichnet den Fernzugriff auf den Desktop eines Computers. Dabei werden Anwendungsprogramme auf einem Computer ausgeführt und auf einem anderen Computer dargestellt und bedient. Im Gegensatz zum Screen-Sharing muss sich kein Benutzer am Server lokal anmelden.
Stammdaten-Pflege
Generell ist es so, dass das Produkt Daten vom Werk erbt - ist das nicht gewünscht, dann kann beim jeweiligen Produkt ein eigener Text hinterlegt werden. Sinnvoll ist diese Funktionsweise, weil es Abweichungen zwischen den Produkten gibt (Buch etc.). Je nachdem welcher Text hinterlegt ist, wird dieser an die GU.de u. A. übergeben. Wenn im Werk ein Text geändert wird und dieser auf die Produkte wirken soll, wird vorher abgefragt, ob der Text im Produkt überschrieben werden soll.
Beispiel A:
Im Werk ist ein Text hinterlegt - im Produkt nicht = dann erbt das Produkt vom Werk und der Werk-Text wird übermittelt
Beispiel B:
Im Werk ist ein Text hinterlegt und im Produkt ein angepasster = dann wird der Text aus dem Produkt übergeben
Zeitfracht
Verlagsauslieferung: Zu den Mandanten zählen viele bekannte Verlage, wie etwa Gräfe und Unzer.
Impulse-Schulungen
- ONBOARDING: OPERATIONS | DEVELOPMENT
- STANDARD TOOLS IMPULSE
- IT-SECURITY → DR. DATENSCHUTZ-SCHULUNG (ZERTIFIKAT)
- GOOGLE WORKSPACE
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